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Maschine #4 (Distance)

Beitrag zum Graduiertenstipendium des Landes Baden- Württemberg 2002

Eine quadratische Fläche auf einer nur partiell genutzten Fläche am Stadtrand ist in 24 x 24 Felder unterteilt. Es gibt 576 mögliche Positionen, die eingenommen werden können.



Auf kleine Zettel sind für die Person und für die Kamera die Positionen aufgeschrieben. Nach dem Zufallsprinzip werden aus Beuteln die Positionen und so die Standpunkte von Person und Kamera gezogen. Die Kamera ist immer auf die Person gerichtet, die Person schaut immer in die Kamera.Ringsherum finden die Bewegungen statt: Passanten, Autos, Züge, Skateborder, Radfahrer, Fußgänger... In der Ausstellungssituation werden die beiden Filme als Endlosschleifen auf zwei verschiedenen Monitoren gezeigt, die nicht gleichzeitig sichtbar sind.

Monitor 1 zeigt die Szenerie aus einem abstrakten, digitalen Raum heraus als Computeranimation. Es ist soetwas wie die "gedankliche Vogelperspektive", die Vorstellung der Konstellation und der Distanz zwischen Person und Kamera. Die Koordinatenpunkte (G12 / B4, usw) zeigen die genauen Positionen an. Monitor 2 zeigt den "subjektiven", "realen" Blick der Kamera mit dem originalen Filmmaterial, das vor Ort aufgenommen wurde.

Film 1 und Film 2 werden in zwei benachbarten kleineren Ausstellungsräumen gezeigt. Sie werden mit einer Größe von ca. 250 x 150 cm auf die trennende Wand zwischen beiden Räumen von jeweils einer Seite projiziert, so dass die Projektionen nicht zur gleichen Zeit zu sehen sein können.

Maschine #4 (distance), Videoinstallation, Projektion 1

Maschine #4 (distance), Videoinstallation, Projektion 1

Maschine #4 (distance), Videoinstallation, Projektion 2

Maschine #4 (distance), Videoinstallation, Projektion 2

Maschine #4 (distance), Videoinstallation, Konzeptraster

Maschine #4 (distance), Videoinstallation, Konzeptraster